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Seefeld
Seefeld - dem Meer abgerungen
Seefeld ist der jüngste Ort in der Wesermarsch. Im Jahre 1675 erhielt Seefeld eine Kirche, nach ihr wurde der Ort benannt: Neuenkirchen. Doch dieser Name bürgerte sich nicht ein. Nach wie vor sagten die Menschen Seefeld und wurden damit der geschichtlichen Entwicklung des Ortes gerecht. Denn nach dem Deichbau wurde aus der See das Feld und damit wurden 1644 die Voraussetzungen für die Besiedelung geschaffen
Vor den Türen Seefelds befindet sich das auf der Welt einzigartige Naturschutzgebiet "Schwimmendes Moor". Mit jeder Tide hebt bzw. senkt sich das Moor. Das Niedersächsische Wattenmeer ist in 2009 in die UNESCO-Liste des Welterbes der Menschheit aufgenommen worden. Ganz in der Nähe befindet sich das Strandbad Sehestedt.
Seefeld erfüllt alle Voraussetzungen für ein gemütliches, intaktes Dorfleben. Für die Kleinen ist eine Kindertagesstätte und eine Grundschule direkt im Ort. Die freizeitlichen Aktivitäten kommen nicht zu kurz. Im Sport- und Kulturzentrum des Ortes gibt es neben der Turnhalle und dem Fußballplatz eine Tennisanlage mit zwei Außenplätzen. Die Sportschützen haben ein eigenes Domizil. Im 2013 grundsanierten Dorfgemeinschaftshaus treffen sich Musik und Traditionspflege. Für den täglichen Bedarf bieten Geschäfte und Handwerk ihre Leistungen an.
In den siebziger Jahren stand sie kurz vor dem Verfall, ist dann aber durch eine Privatperson und später durch die Gemeinde Stadland aufwendig restauriert worden. Die über 200 Jahre alte Galerie-Holländer-Windmühle mit Mühlencafé und Mühlenladen mit regionalen Lebensmitteln und Kunsthandwerk an der Niedersächsischen Mühlenstraße ist ein bekanntes Kultur- und Veranstaltungszentrum mit weit über 150 Veranstaltungen im Jahr. Organisiert und geleistet wird die Kulturarbeit vom Verein "Kulturzentrum Seefelder Mühle". Neben dem Kulturangebot besteht hier auch die Möglichkeit sich standesamtlich trauen zu lassen. Im vergangenen Jahrhundert machten sich die Bauern aus diesem Raum als exzellente Tierzüchter einen ausgezeichneten Namen. Ihr züchterischer Fleiß wurde häufig belohnt, besonders zwischen den Weltkriegen, als der Bulle Arend der Bullenhaltungs-Genossenschaft Seefelderaußendeich über drei Jahre hinweg das beste Vatertier im ganzen Reichsgebiet war. Rinder, Schafe und Pferde, weites Land und ansehnliche Höfe bieten auch heute noch ein beschauliches Landschaftsbild. Einheimische und Gäste genießen gerne frische regionale Produkte beim Hof Moorfreude und in der Seefelder Mühle.